Samstag, 19. Oktober 2019

Mystisches Dating





Der Traum ist die höhere Form der Realität, hier ist die Seele nicht durch die Beschränkungen des Körpers eingeengt und kann sich frei von Raum und Zeit sowie der im Wachzustand üblichen Zwangsverkörperung erleben. Nur im Traum kann ich für mich interessante Mädchen und Miezen treffen, da in der empirischen Wirklichkeit keine den Grundvoraussetzungen der Reinheit genügt.

Nun geht es also nach dem ersten Treffen im Traum zu einem Date in Verkörperung. Zuerst bedarf es einer Art Jakobsleiter, die mich zu einem Weltenfahrstuhl bringt. Der Lift fährt mich mehrere Multiversencluster hoch zu einer Plattform mit dem ersten der drei Pools of Life, dem Schwarzpool. Ich ziehe mich aus und springe in den Schwarzpool, in dem mein derzeitiger Körper gereinigt wird. Im Pool findet ein Dimensionswechsel statt, ich kann nicht zurück zum Absprungturm. Ich tauche in der nächsten Dimension an einer Plattform auf, die mich zur Lichtkapelle bringt. Bin ich würdig, sie durch die Altartür zu verlassen, gelange ich auf die Plattform vor dem weiß schäumenden Seelenpool. Ich springe hinein und gelange in die nächste Dimension als reine Seele in Körperform meines inneren Kindes. In dieser Verkörperung springe ich in den dritten Pool of Life, den klaren Reinpool, aus dem ich in der Destinationsdimension in einem neuen reinen Körper, nach eigenem Wunsch und dem Alter der zu treffenden Mieze ausgewählt, zum Hochort der Einsamkeit gelange, in dem ich eine Eingewöhnungszeit verbringe, bevor es zum Date geht.

Wie man sieht, ist das Dating nicht erst seit dem Zeitalter von Internet und Tinder eine ziemlich komplizierte Angelegenheit, sondern war z. B. für einen ideational-solaren Mystiker seit Zeitengedenken nicht einfach.

Mittwoch, 16. Oktober 2019

Frauen und Mädchen in der Geschichte




Ein junger Demiurg und Rumtreiber, Yehova ben Allah, werkelte sechs Tage an einem Universum, und dachte am siebenten Tag: „Fuck! Irgendwie ist alles schief, die Naturkonstanten sind ungerade, zu viel Chaos, zu unharmonische Naturgesetze...“ und wollte das Machwerk schreddern. Da kam ein kleines niedliches Mädchen vorbei, sah sich das Universümchen an und dachte“Wie süüüüß“, und der Demiurg überlegte es sich anders. Als eine der vielen Frauen, die diesen Alpha-Nerd an Sonntagen zu Sexeszwecken besuchten, in seiner Garage über dieses Teil stolperte, stoppte die Inflation und es entstanden zehn hoch mindestens achzig Teilchen, aus denen sich später Materie bildete. Eine besoffene Bitch auf der Suche nach der Toilette erschuf also die Materie, vorher war Gottes Werk noch rein geistig.

Nach Jahrmilliarden des Waltens brutaler Naturgesetze bewirkte die natürliche Auslese der Schlimmsten die Entstehung des Menschen, einer geldgeilen und gierigen Tierart, die die coole Megafauna der Steinzeit ausrottete. Die Erde wollte vulkanisch Dampf ablassen, aber eine Frau, ein typisches Curvy Model, setzte sich mit dem Arsch auf den größten Vulkan und verstopfte die Austrittsstelle des Zorns des Erdgeistes so lange, bis der Vulkan schließlich explodierte und die Menschheit und die vielen Tierheiten fast ausrottete. Als ägyptische Magier gelernt hatten, vermittelst Luft und Liebe große Pyramiden aufzurichten, erschufen sie in ihrem Zaubereiwahn auch ein subatomares Teilchen, das zu einem die Erde verschlingenden Schwarzen Loch zu kollabieren drohte. Da kam ein Mädchen wie das Mädchen im Film „Once Upon a Time in Hollywood“ und stieg, so klein und zierlich wie Mädchen halt sind, ins Innere dieses Teilchens, und flocht ein paar Strings auseinander, und das Teilchen verwandelte sich in ein harmloses Up-Quark.

1919 rannte ein tapferer Kriegsveteran um sein Leben: riesige Ströme von Menstruationsblut ergossen sich in ein österreichisches Tal, verschlangen Kühe und Pferdekutschen, und ertränkten fast den armen Adolf. Doch die reine Engelin Arielle Persile Unschuldine pustete einen Strohhalm vom Katzenhimmel in die Menschenwelt, der junge Mann klammete sich daran und schwamm einem furchtbaren Tode davon. Dies Erlebnis prägte ihn nachhaltig, und so dachte er darüber nach, warum die menschliche Natur so selbstzerstörerisch war, und selbst nach dem schrecklichsten Krieg aller Zeiten von der Gewalt immer noch nicht genug hatte. Da kam ihm eine Idee: man müsste nur einen derart schrecklichen Krieg vom Zaun brechen, dass die Menschen die Sinnlosigkeit des Krieges für immer einsehen und fortan friedlich leben. Eine liebliche Elfe und eine zarte Fee flüsterten ihm die Worte ein, die später zum Buche „Mein Kampf“ wurden. Als der abermals furchtbarste Krieg aller Zeiten vorbei war, besannen sich die Menschen auf der ganzen Welt und wollten friedlich leben, doch da kam eine breithüftige großtittige jointrauchende Hure, auf deren kurzem Rock in kyrillischen Buchstaben das Wort „Kapitalismus“ mit Blutdiamantenblut geschrieben war, und verführte die Menschen mit unanständigen Arschwackelgesten und toxisch-weiblichen Aufschreien wie „Sei ein Mann!“ dazu, weiterzumachen wie bisher.