Es
war einmal ein schöner und intelligenter, sympathischer und
empathischer, kluger und weiser, freundlicher und ehrlicher, liebevoller
und zärtlicher Fuchs (tut mir leid, so war es). Er ging hin und wieder
an einer Schlucht vorbei, wo tief unten Trauben hingen. Der Fuchs
scheiterte immer wieder daran, die Trauben mit einem langen Stock zu
erreichen, sie hingen einfach zu tief. Es war aber keineswegs so, dass
er scharf auf die Trauben war, denn er aß keine Trauben.
Aber sein Blick in die Schlucht war stets voller Sorge. Und das, was er
sah, bestätigte seine Befürchtungen: nur an einem einzigen Abend
schaffte es ein Bär, in die Schucht zu pissen, ein Hirsch,
runterzuscheißen, und ein Elch, über der Schlucht zu masturbieren. Alle
drei klopften sich auf die Schulter und gratulierten sich selbst zu
ihrem "Erfolg bei Trauben". Der Fuchs war so voller Mitgefühl, dass er
dieses scheußliche Treiben nicht mehr aushielt, und das Gesundheitsamt
anrief, welches lediglich feststellen konnte, dass alle Trauben in der
Schlucht verdorben, zugeschissen und verfault waren.